AKTUELLE ZAHLEN UND FAKTEN ZUM UND RUND UM DEN WIENER OPERNBALL
Am 7. Februar 2013 findet der 57. Wiener Opernball statt.
Um die Umbauarbeiten für den Opernball rechtzeitig fertigzustellen, finden an den zwei vorangehenden Abenden keine Vorstellungen in der Wiener Staatsoper statt. Der Umbau des Zuschauerraumes in den Ballsaal erfolgt innerhalb von 30 Stunden – Generalprobe ist am Vorabend des Balles. Der Rückbau der Räumlichkeiten für den normalen Spielbetrieb beginnt unmittelbar im Anschluss an den Ball um 5.00 Uhr früh und dauert 21 Stunden (mit einer Unterbrechung für Die Zauberflöte für Kinder).
Die Wiener Staatsoper lukriert durch den Opernball Einnahmen in Höhe von 3,4 Millionen Euro und hat Gesamtsausgaben in Höhe von 2,3 Millionen Euro.
Für die Auf- und Umbauarbeiten beim Opernball werden Firmen mit einem Auftragsvolumen in Höhe von 1,7 Millionen Euro beschäftigt. Dieser Umsatz erfolgt in einem Leistungszeitraum von vier Monaten und betrifft die allgemeinen Ballvorbereitungen sowie die Anfertigung und Instandsetzung der Balldekoration. Zu Spitzenzeiten während der Umbauarbeiten kommen ca. 350 Facharbeiter und 150 Hilfskräfte zum Einsatz.
Am Ballabend sind 7.230 Personen in der Wiener Staatsoper, davon 5.150 Ballgäste.
144 Paare bilden das Jungdamen- und Jungherren-Komitee und eröffnen als Debütantinnen und Debütanten den Opernball, 16 Paare stehen als Reserve bereit.
Am Ballabend beschäftigt die Gastronomie vor Ort rund 280 Personen zur Bewirtung der Gäste. Rund 250 Personen sind für die Sicherheit im Einsatz. Rund 120 Musiker sorgen in acht verschiedenen Ballbereichen für gute Stimmung.
Ein wichtiges Element der Dekoration sind die 50.000 Blumen, 165 Blumenarrangements sind für die Logen vorgesehen, 480 Blumengestecke für die Tische, 160 Sträusschen für die Debütantinnen.
Die Gastronomie serviert unter anderem über 800 Flaschen Sekt und Champagner, 900 Flaschen Wein, 1.800 Paar Würstel, 1.000 Stück Petits fours und Sandwiches sowie ca. 800 Gulaschsuppen.
Es sind 40.000 Gläser, 1.000 Tischtücher, 4.000 Besteckteile, 600 Sektkübel im Einsatz.
Jährlich nimmt das internationale Interesse am Wiener Opernball zu, was sich nicht nur an den vermehrten Reservierungen aus der ganzen Welt zeigt, sondern auch an der weltweiten Berichterstattung in Print- und Onlinemedien sowie an den Fernsehbeiträgen in ganz Europa, in Japan und in den USA.
Bis zu 1.680.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ließen sich die ORF-Übertragung des Wiener Opernballs 2012 nicht entgehen. "Die Eröffnung" verfolgten im Schnitt 1.597.000 bei einem Marktanteil von 58 Prozent – das bedeutet die beste Reichweite seit 2007. Insgesamt erreichte der Opernballabend von ORF 2 2,695 Millionen Zuschauer (weitester Seherkreis), das entspricht 38 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren. Via 3sat waren im Schnitt 1.030.000 Zuschauerinnen und Zuschauer bei der Eröffnung des Balls der Bälle live dabei, via Bayerischen Rundfunk folgten 360.000 Zuschauer den ORF-Bildern. Der Marktanteil lag dort bei 9,2 Prozent.
Eine Eintrittskarte für den Wiener Opernball 2013 (ausverkauft) kostet 250,- Euro, eine Loge zwischen 9.000,- und 18.500,- Euro; ein Tischanteil für zwei Personen ab 180,- Euro; ein Tisch zwischen 360,- und 1.080,- Euro. Stehplatzkarten für die Generalprobe kosten 15,- Euro, Sitzplatzkarten zwischen 20,- und 40,- Euro.
Beim Opernball gilt folgende Kleiderordnung (auch für akkreditierte Redakteure, Fotografen und Kamerateams): Damen: großes, langes Abendkleid; Herren: Frack.
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